Masters-Triathleten mit gelungenem Saison-Finish

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Die 2022er Liga lief für die TuS-Masters nicht immer optimal. Mal war Corona, dann andere Wettkämpfe der Grund, weswegen Team-Kapitän Christian Zylka bei den bisherigen Wettkämpfen nie die optimale Besetzung aufstellen konnte. So richtete Zylka den Focus auf den Abschluss-Wettkampf in Wesel, um die Saison mit einem gelungenen Finish positiv zu beenden.

Mit Taner Egin-Richter, Peter Kotseronis und unserem frisch gebackenem Deutschen Meister Rüdiger Welsch haben wir zumindest auf dem Papier die Bestbesetzung in Wesel am Start

gab sich Christian vorab optimistisch.

Auch die Bedingungen am Wettkampftag waren optimal: zum Start hatte sich der morgendliche Nebel gelichtet, Windstille und moderate Temperaturen versprachen schnelle Zeiten.

Nach dem Massenstart vom Sandstrand des Auesees waren zunächst 1.500 Meter zu schwimmen. Rüdiger hielt sich zunächst in der Spitzengruppe, konnte nach rund 500 Metern das hohe Tempo aber nicht weiter mitgehen und musste abreißen lassen. Trotzdem verließ er nach 21:44 Minuten auf Platz vier liegend nur eine Minute hinter dem Gesamtführenden das Wasser. Taner folgte in 23:22 Minuten knapp dahinter; Peter vervollständigte das TuS-Trio nach 27:36 Minuten.

Rüdiger nach dem Schwimmausstieg auf Platz 4

Der anschließende Radkurs folgte dem Seeufer auf einer 9 Kilometer langen flachen Schleife, die vier Mal zu absolvieren war.

Es Spaß gemacht, hier Vollgas zu geben,

so Taner.

Pete….
… und Taner geben Vollgas
Gruß an den Fotografen

Das taten dann auch alle drei Breitscheider und fuhren ein Tempo von mindestens 40 km/h fast konstant durch. „Fast“, da auf jeder Runde drei enge Kurven sowie ein Wendepunkt dann doch zum Abbremsen zwangen. Mit einem Rad-Split von 59:02 Minuten konnte Rüdiger seine Position trotzdem nicht ganz halten und rutschte auf den 5. Platz im Gesamt-Klassement. Nur jeweils eine Minute länger benötigten Taner und Peter und konnten sich damit beide im Gesamtfeld vorarbeiten.

Absteigen bitte 😉

Die abschließende Laufstrecke führte ebenfalls dem Seeufer entlang über eine 5km-Schleife, die zwei Mal zu absolvieren war.

Ich hatte schon beim Schwimmen bemerkt, dass ich vergessen hatte, meinen Pulsgurt anzulegen. Ohne Pulswerte habe ich mir dann gedacht: ´Volle Pulle´, mal sehen, was geht,

erinnert sich Rüdiger nach dem Wettkampf.

Mit einem 4-erTempo sprintete er daher aus der Wechselzone, konnte diesen Pace aber nicht über die gesamte Laufstrecke halten. Trotzdem machte er in der Abschluss-Disziplin wieder einen Platz gut und finishte nach 43:00 Minuten auf Platz vier. Taners´  Lauf-Split war sogar noch eine Sekunde schneller und brachte ihn auf Platz 14 ins Ziel. Peter spürte zum Schluss dann doch den grade absolvierten Ötztaler Radmarathon in den Beinen. Auf Platz 27 liegend komplettierte er das TuS-Trio trotzdem noch in der oberen Hälfte des Starterfeldes.

Dass ist eigentlich noch ok. Ärgerlich ist aber, dass wir um lediglich zwei Platzziffern am Podium vorbeigeschrammt sind

Peter.

So ergab sich für den TuS ein undankbarer vierter Platz im Feld der 24 gestarteten Mannschaften.

Das stimmt mich aber positiv für die 2023er Saison. Mit Bestbesetzung sind wir auf Schlagdistanz zu Spitze!

blickt Christian optimistisch nach vorne.

Spannend wurde dann noch die Wertung zur Westdeutschen Meisterschaft, welche der Triathlonverband NRW nach Wesel vergeben hatte. Hier konnte Rüdiger seinen Titel in der AK M55 verteidigen. Mit dem dritten Platz von Taner stieg der TuS sogar zwei Mal auf das Podium.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Spannender Bericht – Glückwunsch zu den Leistungen mit 2 Podiumplätzen! Nächstes Mal dann auch in der Mannschaft Top3!

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