Neun Mitglieder der TuS-Triathlon Abteilung verbrachten eine Woche im Rad-Trainingslager auf der Baleareninsel. Dank idealer Bedingungen konnten alle ordentliche Kilometer sammeln – und hatten viel Spass dabei!
“Als ich eine Info zum Rad-Trainingslager auf die TuS-Website setzte war ich selbst skeptisch, ob sich darauf jemand meldet” sagt Rüdiger Welsch rückblickend, Zu dem Zeitpunkt hatte neben ihm grade mal Taner Egin-Richter mit zwei Kollegen eine Woche in einem Hotel in Playa de Palma gebucht. Letztlich aber flogen neun TuS-Triathleten zusammen, darunter zahlreiche Liga-Starter.
Von Nachwuchstalent Alicia Vltavsky bis zu den Masters Chris Moll, Jörg Felgenträger und Rüdiger Welsch reichte die Alters-Spannbreite. Trotzdem harmonierte die Gruppe hervorragend. Morgens um zehn bei noch relativ frischen Temepraturen starteteten alle gemeinsam vor dem Haupteingang des Hotels. Die ersten Kilometer rollten alle gemeinsam ein um sich später – je nach Leistungsvermögen und gewählter Strecke – in kleinere Gruppen aufzuteilen. Spätestens beim Abendessen trafen sich alle wieder am “TuS Stammtisch” im Hotel-Restaurant. Nachdem die vielen über den Tag verbrannten Kalorien von der hervorragenden Hotelküche wieder aufgefüllt waren, lies man den Tag nochmals Revue passieren.
Bei der Auswahl der Strecken wurde darauf geachtet, dass sich flache und bergige Etappen abwechselten. Da einige Teilnehmer schon oft zum Radtraining auf Mallorca waren, ging es oft über kleine, verkehrsarme Nebenstrassen. Pässe im Tramuntana-Gebirge, die atemberaubend schöne Küstenstrasse im Nordwesten der Insel sowie die “Klosterberge” San Salvador und Randa waren echte Highlights.
Natürlich durfte für die stärkeren Radfahrer die legendäre Abfahrt “Sa Calobra” über den Coll dels Reis noicht fehlen. Aus 728 Metern höhe schlängelt sich die Strasse über den “Krawattenknoten” in zahllosen Serpentinen hinunter an´s Meer. Dumm nur, dass es sich dabei um eine Sackgasse handelt und man jeden Höhenmeter auch wieder hinauf muss.
Am Ende der Woche zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein sehr zufriedenes Fazit und konnten jeder viele hundert, manche sogar deutlich über tausend Kilometer sammeln. Eine Grundlage, die sich in der kommenden Triathlon-Saison sicher in schnellen Rad-Splits auszahlen wird.